Bei der Computertomographie (CT) werden Röntgenstrahlen beim Durchtritt durch den Körper mit Detektoren gemessen und in Querschnittsbilder umgerechnet. Dafür werden Sie liegend in einen Ring gefahren, und um Sie herum bewegt sich eine rotierende Röntgenröhre. Die CT ermöglicht die überlagerungsfreie Untersuchung nahezu aller Körperregionen, wobei sie besonders gut zur Darstellung der Lunge, der Bauchorgane (inklusive Dickdarm) und sämtlicher Gefäße, vor allem auch der Herzkranzgefäße geeignet ist. Durch die Verwendung eines modernsten 128-Zeilen Multidetektor CT Geräts in unserem Institut ist die Untersuchungszeit äußerst kurz, und in wenigen Sekunden können Aufnahmen vom gesamten Körper angefertigt werden. Aufgrund der bei uns verwendeten neuesten CT-Technologie ist die Strahlendosis im Vergleich zu herkömmlichen CT-Geräten deutlich reduziert. Es werden auch sogenannte Ultra Low Dose-Protokolle durchgeführt, die eine präzise Diagnostik bei mit einem Lungenröntgen vergleichbarer Strahlung ermöglichen.
Untersuchungsablauf
Sie befinden sich während der CT Untersuchung auf einer bequemen Liege – zumeist in Rückenlage – und müssen bei Untersuchungen des Bauch- oder Brustraumes die Arme hochnehmen und neben den Kopf legen. Auch Patienten mit „Angst vor engen Räumen“ (Klaustrophobie) tolerieren das Liegen in der weiten und kurzen Öffnung des CT Gerätes. Vor der CT Untersuchung sind metallische Gegenstände (z.B. Gürtel, Kleidung mit Zippverschlüssen) aus der zu untersuchenden Körperregion zu entfernen. Während der Aufnahme sollten Sie sich nicht bewegen, und bei bestimmten Untersuchungen müssen Sie nach Anweisung der Radiologietechnologin die Luft anhalten. Die eigentliche CT Untersuchung dauert nur wenige Minuten, das exakte Planen der Untersuchung am Bildschirm kann aber vorher einige Minuten beanspruchen.
Kontrastmittel
Bei einigen Fragestellungen ist es nötig, Ihnen ein jodhältiges Kontrastmittel über einen venösen Zugang zu verabreichen. Dadurch werden die Aussagekraft der Untersuchung und die diagnostische Genauigkeit erhöht. Dieses Kontrastmittel kann ein vorübergehendes Wärmegefühl im Körper verursachen, das nach wenigen Minuten abklingt. In extrem seltenen Fällen kann es zu Überempfindlichkeitsreaktionen kommen, die unter Umständen eine weitere Behandlung (antiallergische Therapie) erfordern. Bei einigen Erkrankungen dürfen jodhältige intravenöse Kontrastmittel nicht verabreicht werden, z.B. bei bekannter Jodallergie, bei Schilddrüsenüberfunktion und bei eingeschränkter Nierenfunktion. Sie werden vor der Untersuchung diesbezüglich befragt. Nach der Untersuchung sollten Sie reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen, um Ihre Nieren bei der Ausscheidung des Kontrastmittels zu unterstützen.
Befund- und Bilderausgabe
Sie erhalten den gesamten Datensatz Ihrer Untersuchung auf einer CD-Rom. Diese können Sie ca. 15 bis 30 Minuten nach Ihrer Untersuchung mitnehmen (Ausnahme: Herz CT).
Den schriftlichen Befund können Sie 3 Werktage nach erfolgter Untersuchung ab 14 Uhr bei uns abholen.
Auf Wunsch versenden wir Ihren Befund (und Ihre Bilddaten) per Post (Porto je nach Format zwischen 4,00 € und 6,00 €, vor Ort zu bezahlen).
Alternativ besteht die Möglichkeit Ihren schriftlichen Befund per Email und SMS-Code zu erhalten. Falls Ihre zuweisende Ärztin/ Ihr zuweisender Arzt am Medizinischen Mailbox-System teilnimmt, erhält auch sie/ er Ihren Befund automatisch per Email.